Muttermilch wird von den Brustdrüsen der Mutter produziert. Sie ist eine wunderbare Nahrungsquelle: Sie passt ihre Zusammensetzung von Natur aus an die sich ändernden Bedürfnisse des Babys an und bietet sowohl für die Mutter als auch für das Baby eine Reihe von Vorteilen. Die Stillzeit wird hauptsächlich durch zwei Hormone kontrolliert: Prolaktin und Oxytocin. Sobald das Baby an der Brust der Mutter saugt, wird ein Signal an das Gehirn gesendet, das die Produktion der beiden Hormone auslöst. Während die Sekretion von Prolaktin zur Produktion von Milch in den Alveolen führt, bewirkt Oxytocin den Milchfluss von den Alveolen zu den Milchgängen (WHO, 2009).
Mütter halten die Menge ihrer Muttermilch manchmal für unzureichend. In der Tat sind Hormone wie Cortisol (ein stressbedingtes Hormon) Antagonisten von Prolaktin, das hauptsächlich für die Muttermilchproduktion verantwortlich ist. Folglich können diese Hormone – wenn sie in ausreichenden Mengen vorhanden sind – die Milchbildung reduzieren (Chatterton et al., 2000). Es gibt jedoch viele natürliche Substanzen mit galaktogener Kraft, d. h. sie steigern die Muttermilchproduktion.
Das Stillen mit all seinen günstigen Eigenschaften kann auch als wissenschaftlich erwiesenes Wunder der Natur bezeichnet werden. Erfahren Sie in unserer Infografik mehr über die Vorteile des Stillens für Mutter und Baby. Vor allem, wenn Sie mit dem Stillen beginnen, ist es normal, dass Mütter viele Fragen zum Stillen haben. Unsere Infografik mit Tipps für einen einfachen und erfolgreichen Stillbeginn kann daher als Orientierungshilfe dienen. Klicken Sie hier, um die Dokumente herunterzuladen: